Christine meine Gabriella I wonder if one day that, you'll say that, you care - If you say you love me madly, I'll gladly, be there - Like a puppet on a string... Gabriellas Puppe
Gabriellas Puppen
 
 
 
 
 
 
Gabriella
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Puppen

Liebe Gabriella

Ich weiss, wie Du Deine Puppen-Kinder vermisst.

Darum habe ich für Dich diese Puppenseite gestaltet. Ich erzähle Dir und allen Besuchern dieser Seite eine wunderbare Puppen-Geschichte. Es war mein erstes Buch und ich habe es von Anfang an geliebt.

X-mal habe ich es gelesen und immer wieder geweint und gelächelt.

 

 

Die Wunderbare Puppen-Reise

von Sophie Reinheimer
Frau Käthe Kruse zu eigen...

Puppe

"Meine Puppen sind weg"

"Mutti, Mutti - meine Puppen sind weg!" Anneliese schreit und weint unten im Hausflur so laut, dass das ganze Haus zusammenläuft. Mutti läuft erschrocken die Treppe hinunter, Vater kommt aus seinem Zimmer, Klara stürzt auch aus der Küche herbei.
"Ist was passiert? Was ist denn los ?"

"Meine Puppen sind weg !"

Mutter atmet erleichtert auf. Sie hat schon gefürchtet, Anneliese habe sich ernstlich verletzt; nun ist sie froh, dass das Kind heil und gesund vor ihr steht.

"Deine Puppen sind weg ? sagt sie. "Soso... !"

Oben hört man Vaters Tür zuklappen.

"Wo hast du sie denn gehabt ?" fragt die Mutter.
"Auf der Wiese ! Vorhin haben sie da noch so schön gespielt !" schluchzt Anneliese.

"Sag mal: wann war denn das, vorhin ?" fragt Mutter weiter.

"Heute mittag", beichtet Anneliese etwas kleinlaut.

"Und jetzt ist es Abend !"

"Leni Bäcker hat mich doch geholt. Ich sollte doch rasch kommen, weil ihr Bruder mit dem Kasperltheater anfangen wollte."

"Eine gute Puppenmutter hätte sich die Zeit genommen, ihre Puppenkinder noch schnell ins Haus zu bringen. Ich habe dir schon immer gesagt, du sollst sie nicht so herumliegen lassen !"

Anneliese fängt wieder an zu weinen. Kummervoll, bitterlich. Sie hat ihre Puppen lieb. Wo mögen sie nur sein ?

"Komm - wir suchen noch einmal die Wiese ab !" tröstet Klara, geht in die Küche und holt eine Knipslaterne.

Draussen herrscht Dämmerung. Das Gras auf der Wiese ist feucht.

Klara leuchtet die Stelle ab, wo die Puppen gesessen haben.

"Hier, mitten auf der Wiese ?" fragt Klara. "Das ist allerdings merkwürdig. Vielleicht hat Lisso sie in seine Hütte geschleppt ?"

"Ooo - jaaa !" In Annelieses Augen plitzt es hoffnungsvoll.

Lisso, der junge Schäferhund, hat schon oft Sachen verschleppt und in seiner Hütte versteckt.

Sie gehen wieder zurück. Im Hof kommt Lisso ihnen schon entgegengesprungen. "Wau ! Wau !" bellt er und legt seine Pfoten auf Annelieses Schultern.

Sie fasst seinen Kopf mit beiden Händen und hält ihn fest: "Lisso - hast du Mimi und Fritz versteckt ?"

*Er wedelt mit dem Schwanz, das heisst ,nein'", meint Klara bedenklich.

"Wirklich nicth, Lisso ? Lass mich mal un deiner Hütte nachsehen."

In der Hundehütte liegen Knochen, Steine und Stroh.

Das Kind weint, als es in der Hundewohnung seine Puppen auch nicht findet. Es weint und weint.

"Meine - Puppen ! Meine - schönen - schönen - Puppen !"

Die gute Klara tröstet sie: Pas auf - morgen finden wir sie. Ganz sicher finden wir sie. Im Dunkeln findet ja kein Mensch was !"

 

Gabriellas Puppe

"Im leeren Puppenwinkel"

Aber die Puppen fanden sich n i c h t wieder. Sie waren und blieben verschwunden.

Im Puppenwinkel wohnen jetzt nur noch die schwarze Puppenköchin Nanni und das Baby. Das liegt im Puppenwagen un schläft.

"Wie schön war es doch, als Fritz und Mimi noch da waren !" seufzt die schwarze Nanni vor sich hin. Sie hat ein buntkariertes Kleid an, eine weisse Schürze vorgebunden und ein rotes Kopftuch halb in die Stirn gezogen. Die bunten Farben passen gut zu ihrem Mohrengesicht. An den Ohren hängen grosse, goldene Ohrringe. Sie steht an ihrem Kochherd in der Puppenecke, guckt aber nachdem Küchenschrank.

Was machen wir denn jetzt mit all dem hübschen Geschirr ? Das Baby kann noch nicht alleine essen, das bekommt noch die Flasche. Soll ich vielleicht für mich alleine Kuchen backen, Schockolade kochen ? Wie ? !"

"Übrigens", fällt da der guten Nanni ein, "bekommen die Puppen eigentlich gar nichts von dem Kuchen. Sie tun nur so. In Wirklichkeit essen doch die Kinder den ganzen Kuchen auf. Deshalb sagte auch der kluge Fritz, wenn Anneliese ihn vor seinem mit Röschen bemalten Teller setzte, in der Puppensprache:
,Für euh Kinder kie Krümchen - für uns Puppen die Blümchen.'"
Ja, der Fritz ! Das war überhaupt einer gewesen !
Kochrezepte hatte der sich immer ausgedacht, einfach grossartig. Gut und billig. Grassalat mit Steinkartoffeln. Wassersuppe mit Papierklösschen. Pfannkuchen aus Luftmehl und Plappereiern.
"Nahrhaft, schmackhaft ; zu vertragen
von dem schwächsten Puppenmagen."
So ein Frechdachs !

Wo mochte er nur stecken ?

Jetzt machte niemand mehr Witze, dass man sich ordentlich auslachen konnte. Und Nanni lachte doch so gern !

Auch Anneliese hat keine Freude mehr an ihrem Puppenwinkel. Er ist so leer - so leer ! Sie mag gar nicht die weissen Stühle ansehen. Da - am Tisch - haben Fritz und Mimi immer gesessen. Es hilft nichts, dass jetzt Nanni darauf sitzen darf. Der Winkel bleibt lee.

Traurig guckt die Puppenmutter auf den kleinen braunen Schulranzen an der Wand. Sie denkt: "Ich hätte die Mimi lieber doch nicht so oft durchhauen sollen. Puppen können doch keine richtigen Schulaufgaben machen." Und wieder kommen ihr die Tränen.

Sie holt sich das Baby aus dem Wagen. "Mama", schreit es "Ma-ma !"

Aber schnell muss es heute in den Wagen zurück ! Und nicht einmal die Flasche bekommt es richtig in den Mund gesteckt ? Was ist denn mit der Ma-ma los ? Die Puppenmutter hockt auf der Erde im leeren Puppenwinkel un schluchzt.

 


Puppe

 

Steffi

Auf dem Platze vor der alten Schule stehen drei grüne Wohnwagen. Sie gehören zu dem grossen, runden Zelt, das dicht dabei steht.

Aiu

 

 


Viele dieser wunderschönen Puppenbilder habe ich von Hildegard Günzel über diesen Link finden Sie ihre tolle Website ...andere Puppen habe ich selbst fotografiert. Einige können gekauft werden. ...hier finden Sie antike Puppenwagen. Auch die können gekauft werden.